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Welche Hörschäden können durch Lärm in der Industrie entstehen?
Gemäß der Arbeitsschutzverordnung ist ab einem Schalldruckpegel von 85 Dezibel die Verwendung eines geeigneten Gehörschutzes in der Arbeitsumgebung zwingend vorgeschrieben. Dies liegt daran, dass es ab dieser Grenze zu einer permanenten Schädigung des Hörvermögens kommen kann, wenn der Arbeitnehmer der Belastung über längere Zeit ausgesetzt ist. Selbst bei kurzzeitiger Exposition können bei noch höheren Lautstärken Hörschäden auftreten, die zu dauerhafter Schwerhörigkeit führen können. Daher ist es wichtig, dass ein effektiver Gehörschutz getragen wird. Wann das Tragen von Gehörschutz in der Industrie Pflicht ist, sollte beachtet werden. Schädlicher Lärm gilt gemäß der PSA-Verordnung (EU) 2016/425 als irreversible Gesundheitsgefahr und fällt in die Risikokategorie III. Dies unterstreicht die Bedeutung des Schutzes vor gefährlichem Lärm. Die neuesten EG-Richtlinien schreiben vor, dass ab einer Lautstärke von 80 dB(A) Gehörschutz bereitgestellt und dem Mitarbeiter angeboten werden muss. Ab einer Lautstärke von 85dB(A) muss der Betrieb sicherstellen, dass die Mitarbeiter, die im Lärmbereich arbeiten, Gehörschutz tragen.
Gehörschutzstöpsel werden direkt in den Gehörgang eingesetzt, um diesen akustisch wirksam nach außen abzudichten. Sie bestehen meist aus weichem Kunststoff, Silikon oder ähnlichem Material, das sich den anatomischen Gegebenheiten zumindest in gewissem Umfang gut und flexibel anpasst. Bei Massenprodukten gelingt dies jedoch selten perfekt, auch wenn sie natürlich einen gewissen Gehörschutz bei Lärmbelastung gewährleisten. Die Folgen können unter anderem ein unangenehmes Gefühl in den Ohren oder eine nicht optimale Abschirmung des Gehörgangs gegen Außenlärm sein. Eine hochwertigere Variante des Gehörschutzstöpsels ist der individuell angepasste Gehörschutz. Dieser wird vom Fachmann an die Anatomie des Ohres des Trägers angepasst. Dadurch wird sowohl ein besserer Sitz als auch eine bessere Dämmung des Ohres gegen den äußeren Schalldruck erreicht. Bitte setzen Sie sich wegen der notwendigen Anpassung direkt mit uns in Verbindung, wenn Sie an einer entsprechenden Lösung interessiert sind. Der Kapselgehörschutz wird im Gegensatz zum Gehörschutzstöpsel nicht in den Gehörgang eingeführt, sondern vom Benutzer aufgesetzt. Er besteht in der Regel aus zwei Hartschalen, die über die Ohren gestülpt und mit einem Bügel verbunden werden. Sein Ziel ist es, eine akustisch möglichst ruhige Zone um das äußere Ohr zu schaffen. Er gehört weltweit zu den am häufigsten verwendeten Gehörschützern im professionellen Bereich. Die Dämpfung des Schalldrucks erfolgt im einfachsten Fall passiv. Aufgrund des ähnlichen Aufbaus kann er aber auch in anderen Varianten als Kapselgehörschützer eingesetzt werden. Wir bieten Hörschutz der Hersteller 3M, EKASTU, UVEX, LLG, Gebra in unserem Onlineshop an.